Rotorua – Quelle: ©Mastersandwich, Wikipedia

Im Hinterland der Bay of Plenty wartet mit Rotorua eine sehenswerte Stadt auf Besucher. Die Häuserzeilen schmiegen sich an den gelb-grünen gleichnamigen See, der die Caldera (den Kessel) eines Vulkans füllt. Wer sich für die Geschichte der Ureinwohner Neuseelands begeistert, sollte das informative Maori-Zentrum besuchen. Im angeschlossenen Museum werden Gebrauchsgegenstände und Waffen gezeigt und in einer Sonderausstellung trifft man auf fantastische Schnitzereien.

Die Maoris sind berühmt für ihr handwerkliches Geschick und deshalb bestaunt man unzählige grimmige Holzmasken und fantasievolle Totenpfähle. Auf dem Außengelände erleben Kulturinteressierte darüber hinaus hübsch verzierte Behausungen. Der Maori-Stamm lädt Gäste gerne in das schmucke Versammlungshaus Te Aranui a Rua ein. Nach rituellen Tanzdarbietungen wird den Besuchern traditionell zubereitetes Essen aus dem “Hangi” kredenzt. Die Lage an einem seit 140.000 Jahren ruhenden Vulkan beschert der Stadt eine weitere Sehenswürdigkeit: Geysire. Die brodelnde Erde von Whakarewarewa verwirrt nicht selten die Sinne. Neun Fontänen jagen kochend heiße Wässer in den Himmel und auch aus mehreren Schlammtöpfen steigt beißender Schwefelgeruch auf.